Verletzungen des Ohres

 

Blutende Wunden:

 

Durch Bissverletzungen, Riss- und Schnittverletzungen kommt es häufig zu blutenden Wunden. Vor allem durch Schütteln des Kopfes fangen diese Wunden immer wieder an zu bluten.

 

Drücken Sie fest eine sterile Wundkompresse auf die Wunde und drücken Sie die Ohrmuschel zusammen. Dann legen Sie zur Polsterung Watte auf den Kopf des Hundes, klappen Sie das Ohr auf den Kopf und legen Sie auch saugfähiges Polstermaterial auf die Innenseite der Ohrmuschel. Mit einem abgeschnittenen Damenstrumpf, den Sie wie eine Mütze über den Kopf stülpen können Sie den angefangenen Verband vorläufig leicht fixieren. Dennoch sollten Sie mit einer breiten Mullbinde oder elastischen Binde einen Kopfverband anlegen, und den mit Klebestreifen zum Teil am Fell des Patienten befestigen.

 

Möglichst baldiger Transport zum Tierarzt.

 

a. Wasserstoffsuperoxyd 3%ig

 

b. Sterile Wundkompressen/ Ohrmuschel zusammendrücken

 

c. Polsterung: Innen- und Außenfläche der Ohrmuschel

 

d. Damenstrumpf (abgeschnitten) über den Kopf stülpen

 

e. Mullbinde oder elastische Binde: Kopfverband

 

f. Klebeband

 

g. Transport zum Tierarzt

 

 

Bluterguss in der Ohrmuschel:

 

Durch massives Kratzen oder Anschlagen der Ohrmuschel (oder Schlag) können Blutgefäße in der Ohrmuschel platzen. Die Ohrmuschel verdickt sich z.T. erheblich und fühlt sich bei vorsichtiger. Untersuchung wie ein Wasserkissen an. Der Hund sollte am weiteren Kratzen und Schütteln gehindert werden. Das leichte Aufdrücken eines Eisbeutels kann weitere Blutungen eindämmen. Setzen Sie sich mit Ihrem Tierarzt wegen der weiteren Behandlung in Verbindung.

 

a. Eisbeutel zur Kühlung

 

      b. eventuell Kopfverband: wie oben beschrieben

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