Krämpfe und Anfälle
Krämpfe sehen für den Betrachter immer sehr
schlimm aus, zum Glück sind sie selten lebensgefährlich. Aber auch Krämpfe und
Anfälle können verschiedene Ursachen haben (nicht jeder Hund, der einen Anfall hat, ist
ein Epileptiker). Herz-/ Kreislauferkrankungen, Schädel- und
Halswirbelverletzungen, sowie Vergiftungen können Krampfanfälle auslösen. Die
Anfälle dauern verschieden lange - wenige Sekunden bis Minuten. Mitunter kommt
ein Tier auch in einen "Status epilepticus" d.h. es hört nicht mehr
auf zu krampfen, auch nach Stunden nicht. Wenn Sie einen Anfall beobachten,
geraten Sie nicht in Panik - Sie können nicht viel tun. Greifen Sie einem
krampfenden Tier niemals in den Fang!!!, Sie brauchen auch nicht versuchen,
ihm irgendwelche Gegenstände zwischen die Zähne zu schieben. Schützen Sie es
nur vor Verletzungen, die es sich durch Anstoßen an Wände und Gegenstände
selber zufügen kann. Heben Sie es dazu nicht hoch, sondern ziehen Sie es an den
Hinterbeinen von diesen Gegenständen weg und wickeln Sie das Tier in eine
Decke. Rufen Sie bei Ihrem Tierarzt an und besprechen Sie, was weiter zu tun
ist. Stellt sich innerhalb von 1 -2 Stunden ein weiterer Anfall ein oder hört
das Tier auch nach ca.10 Minuten nicht auf zu krampfen, tragen Sie es in der
Decke zum Auto und fahren Sie zum Tierarzt. Bleiben Sie bitte auch auf dem
Transport ruhig, lassen Sie sich auch nicht von Schreien des Tieres irritieren.
Die Tiere sind während eines Anfalls nicht bei Bewusstsein! und sie haben auch
keine Schmerzen!
a. Ruhe bewahren
b. Tier vor Verletzungen schützen - Wegziehen von
Gegenständen
- Einwickeln in eine Decke
c. Anruf bei Ihrem Tierarzt
d.
Transport zum Tierarzt |