Bissverletzungen

 

Das Ausmaß einer Bissverletzung, auch wenn kaum eine Blutung entsteht, ist meistens größer, als von außen ersichtlich. Quetschungen des umliegenden Gewebes (Muskeln, Knochenhaut)sind fast immer vorhanden und verursachen starke Schmerzen und Lahmheiten. Verletzungen von Gelenken oder Knochen kommen vor allem an den Beinen vor.

 

Nicht selten ist die Haut von ihrer Unterlage abgerissen, so dass große Wundhöhlen. entstehen. Jede Bissverletzung muss als infiziert betrachtet werden. Eine Tierärztliche Untersuchung und Behandlung ist immer angeraten. Die Notversorgung richtet sich nach den entstandenen Verletzungen. Sie sollten immer über die letzte Tollwutimpfung Ihres Hundes informiert sein, oder Ihren Impfpass mit zum Tierarzt nehmen.

 

a. Kleine Verletzungen wie unter Punkt 1.) und 2.)

 

b. Größere Verletzungen starke Blutungen: wie unter Punkt 5.)

 

- bei Eröffnung des Brustraumes: wie unter Punkt 11

- bei Eröffnung des Bauchraumes: wie unter Punkt 12

- bei Knochenbrüchen: gedeckte Knochenbrüche: wie Punkt 16.1

offene Knochenbrüche: wie Punkt 16.2

 

c. bei Schockzuständen: wie unter Punkt 17

 

d. Eisbeutel zur Schmerzlinderung, Begrenzung von Schwellungen und Blutergüssen

 

e. Transport zum Tierarzt

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